Laser emittieren Licht einer einzigen Wellenlänge. Dieses gebündelte Licht reagiert mit bestimmten Zielstrukturen (Zielchromophoren) im Behandlungsareal. Im Falle eines Rubinlasers (Wellenlänge von 694 nm) werden die Strahlen beispielsweise vom Melanin im menschlichen Körper absorbiert.
Laser sind
aus der heutigen Medizin – vor allem aus der Dermatologie – kaum mehr
wegzudenken. Mittlerweile gibt es für viele Indikationen verschiedenste Lasertypen,
welche zu Einsatz kommen können. Bei welchen Fällen welcher Laser eingesetzt
werden kann, ist eine Frage der vom Gerät erzeugten Wellenlänge.
Der erste
Laser setzte 1960 die Theorie von Albert Einstein in die Realität um: Der
US-Physiker Theodore Maiman baute einen Laser, dessen scharf gebündelter,
tiefroter Lichtstrahl von einem Rubin erzeugt wird.
1961 wird solch ein Rubinlaser erstmals in der Augenheilkunde eingesetzt. Der Laser entwickelte sich rasch zum Multifunktionswerkzeug in der Hand von Chirurgen: Als präzises Lichtskalpell, schonendes Schweißgerät, zum selektiven Zersprengen und gezielten Verdampfen von krankhaft verändertem Gewebe läutet der Laser die Ära der minimalinvasiven Chirurgie ein.
Bei welchen Fällen welcher Laser eingesetzt werden kann, ist eine Frage der vom Gerät erzeugten Wellenlänge.
Der Rubin
ist ein in der Natur vorkommender Kristall, die von ihm erzeugte energiereiche
Lichtstrahlung hat eine Wellenlänge von 694 nm und ein Absorptionsmaximum in
einer Farbe, die beim Menschen dem Melanin entspricht. Daher lag es nahe, den
Rubinlaser zur Behandlung von Pigmentflecken einzusetzen.
Auf der Suche nach anderen für die Medizin sinnvollen Lasern hat man dann aufgrund der bekannten Absorptionsmaxima von oxygeniertem roten Blut, nicht oxygeniertem dunkelblauen Blut und Wasser weitere synthetische Kristalle entwickelt, um die verschiedenen Behandlungsindikationen abzudecken. Die CO2 Laser zum Beispiel erzeugen Licht mit der Wellenlänge von 10600 nm, welches in Wasser absorbiert wird und zu einer Austrocknung und damit zum Abtragen der behandelten Zellen führt. Diese Methode findet unter anderem Anwendung, wenn eine Neubildung der Haut angeregt werden soll, beispielsweise bei der Hautverjüngung oder zur Behandlung von Narben.
Eine Behandlung mit dem CO2 Laser regt die Neubildung von Kollagen und Elastin an.
Inzwischen
gibt es viele Laser, wobei die Farbstoff- und Diodenlaser mittels modulierbarer
Quellen Licht mit frei wählbaren Wellenlängen emittieren und somit der
Indikation entsprechend eingestellt werden können.
Laser & Wellenlängen
Laser emittieren Licht einer einzigen Wellenlänge. Dieses gebündelte Licht reagiert mit bestimmten Zielstrukturen (Zielchromophoren) im Behandlungsareal. Im Falle eines Rubinlasers (Wellenlänge von 694 nm) werden die Strahlen beispielsweise vom Melanin im menschlichen Körper absorbiert.
Laser sind aus der heutigen Medizin – vor allem aus der Dermatologie – kaum mehr wegzudenken. Mittlerweile gibt es für viele Indikationen verschiedenste Lasertypen, welche zu Einsatz kommen können. Bei welchen Fällen welcher Laser eingesetzt werden kann, ist eine Frage der vom Gerät erzeugten Wellenlänge.
Der erste Laser setzte 1960 die Theorie von Albert Einstein in die Realität um: Der US-Physiker Theodore Maiman baute einen Laser, dessen scharf gebündelter, tiefroter Lichtstrahl von einem Rubin erzeugt wird.
1961 wird solch ein Rubinlaser erstmals in der Augenheilkunde eingesetzt. Der Laser entwickelte sich rasch zum Multifunktionswerkzeug in der Hand von Chirurgen: Als präzises Lichtskalpell, schonendes Schweißgerät, zum selektiven Zersprengen und gezielten Verdampfen von krankhaft verändertem Gewebe läutet der Laser die Ära der minimalinvasiven Chirurgie ein.
Der Rubin ist ein in der Natur vorkommender Kristall, die von ihm erzeugte energiereiche Lichtstrahlung hat eine Wellenlänge von 694 nm und ein Absorptionsmaximum in einer Farbe, die beim Menschen dem Melanin entspricht. Daher lag es nahe, den Rubinlaser zur Behandlung von Pigmentflecken einzusetzen.
Auf der Suche nach anderen für die Medizin sinnvollen Lasern hat man dann aufgrund der bekannten Absorptionsmaxima von oxygeniertem roten Blut, nicht oxygeniertem dunkelblauen Blut und Wasser weitere synthetische Kristalle entwickelt, um die verschiedenen Behandlungsindikationen abzudecken. Die CO2 Laser zum Beispiel erzeugen Licht mit der Wellenlänge von 10600 nm, welches in Wasser absorbiert wird und zu einer Austrocknung und damit zum Abtragen der behandelten Zellen führt. Diese Methode findet unter anderem Anwendung, wenn eine Neubildung der Haut angeregt werden soll, beispielsweise bei der Hautverjüngung oder zur Behandlung von Narben.
Inzwischen gibt es viele Laser, wobei die Farbstoff- und Diodenlaser mittels modulierbarer Quellen Licht mit frei wählbaren Wellenlängen emittieren und somit der Indikation entsprechend eingestellt werden können.